2018-06 Ayahuasca-Schamanismus und Ethik: Ein indigenes Beispiel

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Liebe Freunde des Psychedelic Salon’s und die die es noch werden wollen,
seid herzlich eingeladen zum nächsten Salontreffen am 01.06.18 ab 19UHR in der Location “Mut-Fabrik – Habe Mut DU selbst zu sein” in der Angerstrasse 17a, 04177 Leipzig.
An diesem Abend wird es einen Vortrag von Margrit Jütte (www.margrit-juette.de) geben, und zwar zu Thema:
Ayahuasca-Schamanismus und Ethik: Ein indigenes Beispiel
Seit einigen Jahren erfreut sich das sagenumwobene Ayahuasca (in Kolumbien: Yajé) zunehmender Beliebtheit in der westlichen Welt. Umso wichtiger erscheint es, sich hin und wieder auf die Wurzeln des Gebrauches dieses kraftvollen Pflanzentrankes zurück zu besinnen:
Indigene Völker wie die Cofán im Amazonasgebiet Kolumbiens sehen die Pflanze als lebendiges und zudem äußerst sensibles Wesen an, deren Gebrauch tief in einen kulturellen Kontext eingebettet und mit einer lokalen Ethik verbunden ist. Die Ausbildung zum Ayahuasca-Spezialisten („Schamanen“) ist von schweren Prüfungen geprägt und dauert mehrere Jahrzehnte. Betont werden auch immer wieder die Tricksterzüge des ambivalenten Pflanzengeistes. Die wachsende Kommerzialisierung der Pflanze und die Leitung von Ritualen durch nicht genügend oder gar nicht ausgebildete Indigene, Mestizen oder Westler beobachten die Cofán voller Skepsis. Dieser Vortrag möchte einen ethnographischen Einblick in den kulturellen Kontext und die Ethik des Ayahuasca-Gebrauches bei den kolumbianischen Cofán geben und auf diese Weise für einen bewussten Umgang mit diesem kraftvollen Pflanzentrank sensibilisieren.
Ich freue mich auf euer zahlreiches Erscheinen.
Also, seid dabei mit Interesse, brennenden Fragen und/oder Expertise zum Thema Psychedelics.
Ich freue mich auf euch.
Peter und Max
Es wird ein Spendenbeitrag von mindestens 3€ und höchstens 10€ erhoben, je nach eurer Selbsteinschätzung.
Tee aus der Küche ist natürlich kostenlos und enthalten.